Die Vakuum-Kürettage ist ein medizinisches Verfahren zur Beendigung einer Schwangerschaft. Es wird in der Regel als chirurgischer Eingriff durchgeführt und kann normalerweise bis zur 12. Schwangerschaftswoche angewendet werden. Das Verfahren basiert auf der Entfernung von Geweben aus der Gebärmutter durch Absaugung.
Wie Wird Die Vakuum-Kürettage Durchgeführt?
- Vorbereitung: Vor dem Eingriff wird in der Regel die Patientin durch den Einsatz eines vaginalen Spekulums (Untersuchungsinstrument) zur Sichtbarmachung des Gebärmutterhalses und der Anwendung einer lokalen Betäubung vorbereitet.
- Absaugung: Nach der Erweiterung des Gebärmutterhalses wird ein Vakuumgerät (Vakuumaspirator) in die Gebärmutter eingeführt. Dieses Gerät saugt das Gewebe aus der Gebärmutter heraus.
- Abschluss: Nach Abschluss des Verfahrens wird die Gebärmutter entleert und die Absaugung des Gewebes überwacht.
Risiken und Komplikationen der Vakuum-Kürettage
- Infektionsrisiko: Wie bei jedem medizinischen Verfahren besteht auch bei der Vakuum-Kürettage das Risiko einer Infektion.
- Gebärmutterverletzungen: Selten können Verletzungen der Gebärmutter oder des Gebärmutterhalses auftreten.
- Blutungen: Es kann ein Risiko für übermäßige Blutungen während oder nach dem Eingriff bestehen.